Wege der Älteren in der Stadt

Ältere Frau auf einem Gehweg

Kunde

FUSS e. V. Bremen

Ausgangslage

Tendenziell wollen ältere Menschen nicht mehr im Grünen wohnen, sondern mitten in der Stadt. Sie erhoffen sich, dort möglichst lange aus eigener Kraft selbstbestimmt leben und sich selbst versorgen zu können.

Die Wohnanlagen für Senioren sind meist barrierefrei, nicht jedoch der öffentliche Raum in deren Umgebung. Ältere Menschen brauchen glatte und hindernisfreie Bürgersteige, um sich mit Stock, Rollator oder Rollstuhl fortbewegen zu können. Zum Überqueren der Straßen benötigen sie Querungshilfen. Ihnen sind Sitzmöglichkeiten wichtig und das Wissen um die nächste Toilette.

Vorgehen

Angelika Schlansky machte sich mit einer Gruppe älterer Menschen aus einer Seniorenwohnanlage auf den Weg, benannte alle problematischen Hindernisse und erarbeitete Lösungsvorschläge.

Kostengünstige Gelegenheiten (Abwasser-Kanalsanierungen) zum barrierefreien Umbau der holprigen Nebenstraßen wurden seinerzeit nicht genutzt.

Umsetzung und Erfolg

Die Verbreitung der Studie hat die Diskussion über die Notwendigkeit einer barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raumes angeregt und Jahre später zur Umsetzung einiger Vorschläge geführt.

Verantwortlich

Das Projekt wurde von Angelika Schlansky geleitet.

Fotocollage an Beispielen für Hilfen in der Stadt für ältere und blinde Fußgänger
Bildnachweis: Angelika Schlansky