Kunde

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Ausgangslage

Grundschüler müssen für Bus und Bahn fit gemacht werden, bevor sie ihre angestammten Kieze verlassen können. Das wird nötig, wenn der Wechsel an weiterführende Schulen bevorsteht und sich mit den Jahren der Aktionsradius erweitert.

Vorgehen

Die BVG nimmt ihre gesellschaftliche Aufgabe war und will ihren Fahrgäste von morgen auf spielerische Weise Mobilitätskompetenz vermitteln. Dafür wurde für die Viert- bis Sechstklässler ein spannendes Stadtspiel entwickelt und in einem Pilotprojekt mit über einhundert Kindern in Berlin-Hohenschönhausen in enger Kooperation mit den Stadtbibliotheken ausgetestet. Zur Vorbereitung eines Aktionstages wurden fächerübergreifende Unterrichtsmaterialen entwickelt, die die Lehrkräfte für den Mobilitätsunterricht einsetzen können.

Neben dem A5-Heft „Auf Tour mit Bus und Bahn“ gibt es verschiedene Arbeitsbögen für den Unterricht und unterstützende Materialien für die Lehrkräfte.

Umsetzung und Erfolg

Mobilität erfahren. Lernen soll Spaß machen. Frei nach der Vorlage „Emil und die Detektive“ erkunden vier Schulklassen ihren Kiez und verfolgen einen Schmierfinken, der an einer Tram ein Graffito hinterlassen hat.

Es gibt eine Täterbeschreibung und diverse kryptische Hinweise für die Verfolgung. Ausgestattet mit Hilfsmaterialien, Rucksack, Trinkflasche und Basecap geht es los.
Für die Suche fahren die Schulklassen zu verschiedenen Stationen, folgen vorher ausgelegten Spuren und müssen kriminalistische Aufgaben lösen, bis sie alle Einzelheiten für ein Täterprofil zusammen haben, das sie am Ende stolz der Polizei und der BVG präsentieren. Zum Verbund gehören die Stadtbibliotheken, in den die Kinder auf ihrem Weg durch die Stadt Informationen bekommen und sich stärken.

Am Ende gibt es eine Siegerklasse, die mit einem Tag im Kinderzirkus Cabuwazi belohnt wird. Die Siegerehrung findet in einem Kino statt, in dem die BVG Urkunden sowie ein Fotoposter überreicht und die Kinder die historische Verfilmung von „Emil und die Detektive“ erleben.

Verantwortlich

Für Idee, Konzept, Redaktion und Durchführung des gesamten Projekts waren Ursula Voßwinkel und Hanne Walter verantwortlich.